Lass die Gegenstände sprechen – Spuren jüdischen Lebens in Hannover

aus der Serie „Jüdisches Leben in Hannover“ im Stadtkind

Im Eingangsbereich des ZeitZeitrum Zivilcourage gegenüber vom Neuen Rathaus stößt man auf die Information, dass Hannovers jüdische Gemeinde vor 1933 zu den zehn größten in Deutschland gehörte (mit rund 5.000 Mitgliedern).
Als Truppen der Alliierten 1945 die zerstörte Stadt befreiten, lebten hier weniger als hundert Jüdinnen und Juden. Beinahe alle jüdischen Hannoveraner* innen, denen die Flucht nicht gelungen war, waren in Ghettos, Konzentrations- und Todeslager deportiert worden, und fast alle wurden dort ermordet. Die Vernichtung der alten jüdischen Gemeinde durch den Holocaust bewirkte auch einen Bruch in der Erinnerung an das historische Wirken vieler jüdischen Hannoveraner*innen.

Gesamter Artikel als PDF (Stadtkind 3/2022)