Auf der Suche nach dem „Urquell“

Einen Kompositionswettbewerb für aktuelle jüdische Musik veranstaltet dieser Tage die Villa Seligmann in Hannover. Und wirft dabei erneut eine Frage auf: Gibt es eine originär jüdische Musik?
(Von Petra Schellen, TAZ – Nordkultur, 6. Mai 2022)

Dieses Haus steht voller Orgeln. Sie entstammen der Synagogenorgel-Sammlung von Andor Izsák. Dieser eröffnete im Jahr 2012 die Villa Seligmann, benannt nach ihrem ersten Eigentümer, als Haus für jüdische Musik in Hannover. Schon 2006 hatte eine ebenfalls nach Seligmann benannte Stiftung die Immobilie erworben.

Izsák, selbstProfessor dort, dockte das Haus dann an die örtliche Musikhochschule an – ausdrücklich, um die Bedeutung der nach der Shoah vergessenen Synagogalmusik zu zementieren.
Gesamter Artikel als PDF (TAZ 6.05.22)